Grundlagen der Landtechnik, Band 37 (1987)
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Publication Stallinterne Beeinflussung der Gesamtemission aus Tierhaltungen(1987) Janssen, Jan; Krause, Karl-HeinzVor dem Hintergrund von Geruchsbelästigungen im Umfeld von Tierhaltungen sind emissionsmindernde Maßnahmen schnell gefordert. Wenn solche Maßnahmen an den Quellen selbst ansetzen sollen, ist es wichtig zu wissen, wie stallintern die Beeinflussung der Gesamtemission erfolgt. Über die Kompartimentalisierung des Stalles in vier Teilbereiche wird versucht, das interne Geschehen aufzuspüren. In dieser Stallsimulation werden die Transferraten zwischen den Kompartimenten so bestimmt, daß publizierte Meßdaten in der Stallabluft "nachgefahren" werden. Die Modellkalibrierung erfolgt zunächst anhand von Olfaktometerwerten. Sodann wird auf physikalische Meßgrößen abgehoben, hier die Ammoniakkonzentration. Je nachdem, von welcher Seite man das Problem angeht, zeigen sich unterschiedliche Wichtungen im Einfluß der einzelnen Kompartimente auf die Gesamtemission.Publication Emissionen der landwirtschaftlichen Produktion(1987) Hinz, TorstenEine Kontamination von Luft, Grundwasser und Boden durch die landwirtschaftliche Produktion, z.B. den Einsatz von Pestiziden und Dünger, ist nicht auszuschließen. Für ein Risikomanagement müssen Höhe und Dauer der Emissionen bekannt sein. Natürliche Quellen gasförmiger Emissionen resultieren aus den verschiedensten Prozessen in der Natur, die als Teil der globalen Stoffkreisläufe recht gut bekannt sind, und teilchenförmige Emissionen stammen von Pflanzenteilen wie Pollen sowie Sporen und von Bodenteilchen. Anthropogene Emissionen entstehen durch den Einsatz von Chemikalien und Brennstoffen. Staubemissionen werden hauptsächlich bei der Bodenbearbeitung und der Ernte hervorgerufen. Quellen der Innenwirtschaft treten durch den Transport, das Lagern und den Umgang mit Düngern, Getreide und Grünfutter auf. Weiterhin sind die gas- und teilchenförmigen Emissionen aus der Tierhaltung zu berücksichtigen.Publication Institut für Biosystemtechnik der FAL(1987)Durch Erlaß des Bundesministers für Ernährung Landwirtschaft und Forsten vom 15.4.1987 wurde auf Vorschlag des Senats und nach Beschluß des Kuratoriums der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft das Institut für landtechnische Grundlagenforschung umbenannt in Institut für Biosystemtechnik.Damit wird nach dem Institut für Betriebstechnik (1 .9 .1968) und dem Institut für Technologie (22.1.1980) auch im Namen des dritten landtechnischen Instituts zum Ausdruck gebracht , daß sich im Zuge der Entwicklung ein Wandel der Forschungsgebiete und -methoden vollzogen hat.Publication Energiebilanz beim Einsatz rotierender Bodenbearbeitungswerkzeuge mit horizontaler Drehachse(1987) Kalk, Wolf-Dieter; Bosse, Otto; Bernard, ChristophZur Energiebilanz beim Einsatz rotierender Bodenbearbeitungswerkzeuge mit horizontaler Drehachse fehlte eine allgemeine, für den gesamten Schlupfbereich geltende Gleichung.Bleiben die Energieverluste im Getriebe unberücksichtigt, gilt eine allgemeine Gleichung unabhängig davon, ob die Energieübertragung zum Werkzeug mittels Fahrantrieb und/oder Zapfwelle erfolgt. Bezieht man die Energieverluste im Getriebe ein, müssen wegen der bei treibenden und bei getriebenen Werkzeugen möglichen Energierückführungen 3 Gültigkeitsbereiche für die abgeleitete Gleichung unterschieden werden.Publication Publication Messungen an einer Ackerfräse in der Bodenrinne(1987) Blümel, KarlObwohl die Fräskultur schon einige Zeit bekannt war und eine gewisse Vorgeschichte hatte, begann die eigentliche Entwicklung der Fräse bis zu ihrer heutigen Form und Verbreitung doch erst um das Jahr 1910. Im Gegensatz zu den Anfangszeiten des Fräseneinsatzes, wo die Fräsen zunächst komplette Maschinen mit eigenem Antriebsaggregat darstellten und später dann als Anhängefräsen gebaut wurden, kennen wir heute in der Landwirtschaft nur noch Schlepperanbaufräsen, also Dreipunkt-Heckanbaugeräte. Das Studium der Fachliteratur zeigt, daß man sich seit der Erfindung der Bodenfräse immer wieder mit den Problemen dieses Geräts sowohl aus acker- bzw. pflanzenbaulicher Sicht wie auch unter Beachtung technischer Fragestellungen beschäftigt hat.Publication Publication Fließeigenschaften von Com-Cob-Mix sowie Pumpleistung bei der Flüssigkonservierung(1987) Oh, In-Hwan; Heege, Hermann JosefBei der Flüssigsilierung von Corn-Cob-Mix (CCM) sollte man wegen der Konservierungsverluste und wegen der Lagerraumausnutzung den Wasserzusatz bei der Einlagerung gering halten. Es muß andererseits aber die Pumpfähigkeit des Materials gewährleistet sein.In einer Modellanlage werden die Fließeigenschaften von CCM-Brei und die Fördergrenzen festgestellt. Durch Einsatz größerer Rohrdurchmesser läßt sich der Trockenmasseanteil beim Befüllen erhöhen. Die Entnahmetechnik ist einfach handzuhaben.Publication Prof. Dr.-lng. Wolfgang Baader 60 Jahre(1987) Orth, Hans WilhelmAm 25 . Mai feierte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Baader, Leiter des Instituts für Technologie der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Braunschweig-Völkenrode, seinen 60. Geburtstag. Herzliche Glückwünsche übermitteln ihm zu diesem Tage ehemalige und derzeitige Mitarbeiter, die ihre Verbundenheit auch mit der Widmung des vorliegenden Heftes der "Grundlagen der Landtechnik" zum Ausdruck bringen möchten.Publication Aufzeichnen von Arbeitsbewegungen mit einem Tastsensor- und einem Videogerät(1987) Ihle, Walter; Hammer, Wilfried; Schmalz, UdoErgonomische Untersuchungen dienen u.a. dem Ziel, den Arbeitsplatz besser zu gestalten und die Arbeitssicherheit zu erhöhen. Oft ist es dabei notwendig, die Körperhaltung und -bewegung des arbeitenden Menschen zu beobachten und entsprechende Daten zu erfassen. Dazu kann eine meßtechnische Anlage eingesetzt werden, die synchron zwei Arten von Daten aufzeichnet: a) Bildreihen werden mit Videokamera und -recorder aufgenommen bzw. gespeichert,b) elektromechanisch und elektrophysiologisch erfaßbare Größen werden digital registriert und einem Rechner zugeleitet. Zur Synchronisierung beider Prozesse werden Codes zur Versuchs-, Ablauf- und Zeitkennung ins Videobild eingeblendet. Beide 1nformationsträger sind unabhängig voneinander anwendbar.Publication Untersuchungen zur Messung der Geschwindigkeit fahrender landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen(1987) Speckmann, Hermann; Jahns, GerhardDie Messung der Fahrgeschwindigkeit und des Fahrweges landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen kann vielseitig z.B. für die Regelung der Arbeitsprozesse und die Ermittlung von Betriebsdaten eingesetzt werden.In dieser Arbeit werden die Ergebnisse vergleichender Versuche mit berührend und berührungslos arbeitenden Geschwindigkeitsmeßverfahren mitgeteilt. Für die verschiedenen Verfahren (Peiselerrad, nichtangetriebenes und angetriebenes Fahrzeugrad, umgerechnete Motordrehzahl, drei unterschiedliche Radar-Doppler-Verfahren) werden die bei unbeschleunigter Fahrt auftretenden Abweichungen der gemessenen Geschwindigkeit vom jeweiligen aus Fahrweg und Fahrzeit ermittelten Referenzwert angegeben. Die Darstellung der Ergebnisse in Form der mittleren auf die Referenzgeschwindigkeit bezogenen Abweichung, der Standardabweichung, der Extremwerte und der auf die Referenzgeschwindigkeit bezogenen Extremwerte gibt die Möglichkeit, die Eignung der verschiedenen Verfahren für unterschiedliche Einsatzzwecke zu beurteilen.Publication Agraralkohol aus nachwachsenden Rohstoffen - Verfahrenslösungen für die Verwertung und Entsorgung der Reststoffe(1987) Weiland, Peter; Michaelsen, Thomas; Sonnenberg, Hans; Wulfert, KlausBei der Verarbeitung zucker- und stärkehaltiger Rohstoffe für die ganzjährige Produktion von Ethanol fallen erhebliche Reststoffmengen an, deren Verwertung und Entsorgung die Produktionskosten für Ethanol erheblich beeinflussen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Art, Menge und die wesentlichen Eigenschaften der anfallenden Reststoffe und stellt Verfahrenslösungen vor, die eine nutzbringende Verwertung der Nebenprodukte und eine umweltgerechte Entsorgung der flüssigen und festen Abfallstoffe ermöglichen.Publication Publication Silagedrücke in Silos aus glasfaserversta?^rktem Kunststoff(1987) Göbel, WilfriedIn der Schweiz wird Silage vielfach in dünnwandigen Hochsilos aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) bereitet. Um Daten für die Belastungsannahmen bei der Dimensionierung solcher Silos zu ermitteln, wurden mit selbstentwickelten Druckmeßkissen aus Weich-PVC die horizontalen und vertikalen Drücke von Rübenblatt und Zuckerrübenschnitzeln in Silos von 3,5 m Durchmesser und etwa 10 m Gesamthöhe in verschiedenen Höhen gemessen. Da auch die Gewichte der über den Kissen eingelagerten Massen, das Setzen und der Saftabfluß erfaßt wurden, ließen sich die Wandreibungskräfte berechnen. Sie sind gleich nach dem Füllen am größten, wenn sie bis zu 50 % der Silagelast über die Silowand auf das Fundament übertragen. Auch bleiben sie in Abhängigkeit von der Höhe im unteren Silobereich konstant. Die horizontalen und vertikalen Drücke erreichen zu keinem Zeitpunkt den hydrostatischen Druck von Wasser gleicher Füllhöhe.Publication Praktische Erfahrungen mit Pflanzenölen als Kraftstoff für Dieselmotoren(1987) Pak, Mjongsu; Allexi, ArnulfZur Prüfung der Eignung von Pflanzenölen als Kraftstoff für Dieselmotoren wurden Dauerversuche mit raffiniertem Sonnenblumenöl, entschleimtem und entsäuertem sowie roh gepreßtem und gefiltertem Rapsöl und raffiniertem Baumwollsaatöl an mehreren Dieselmotoren mit Wirbelkammer durchgeführt. Die Untersuchungen haben die grundsätzliche Eignung von Pflanzenölen als Kraftstoff bestätigt. Beim Betrieb mit Pflanzenölen minderer Qualität verursacht insbesondere die Krustenbildung an der Einspritzdüse Betriebsstörungen. Durch geringfügige konstruktive Maßnahmen kann die Krustenbildung erheblich gemindert werden.Publication Anlagerung elektrostatisch geladener Flüssigkeitsteilchen beim chemischen Pflanzenschutz im Obstbau(1987) Metz, Norbert; Moser, EberhardTrotz Neuerungen und Verbesserungen auf dem Gebiet der Pflanzenschutztechnik, die in den letzten Jahren erreicht wurden, sind weitere Bemühungen in der Applikationstechnik insbesondere bei Raumkulturen dringend notwendig. Gerade im Obstbau geht immer noch über die Hälfte der ausgebrachten Wirkstoffe durch Abdrift verloren [1]. Durch die elektrostatische Aufladung der Spritzflüssigkeit wird versucht, eine Erhöhung der Wirkstoffanlagerung zu erreichen, die Abdrift einzuschränken, Kosten zu sparen und die Umweltbelastung zu verringern.Publication Emissionen bei Verwendung alternativer Kraftstoffe in Schlepper-Dieselmotoren(1987) Vellguth, GerhardEthanol und Pflanzenöl können unter bestimmten Voraussetzungen als alternative Kraftstoffe eingesetzt wer- den. Für die Beurteilung möglicher Umweltwirkungen bei ihrem Einsatz müssen die Emissionswerte der Motoren bekannt sein. Da bisher keine Regeln für einen Abgastest an Ackerschleppern bestehen, wird ein Vorschlag für die Belastungen und die Durchführung des Tests als "5-Punkte-Test" gemacht. Eine Betrachtung der Meßwerte-Fehler und Meßergebnisse ergänzen den Vorschlag.Publication Ermittlung der Exposition beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln, sich daraus ableitende personengetragene Schutzeinrichtungen und Versuche zu ihrer Eignung(1987) Batel, WilhelmZur Bewertung des gesundheitlichen Risikos beim Umgang mit Pflanzenbehandlungsmitteln benötigt man toxikologische und Expositionsdaten. Für die Expositionshöhe wurde eine Methode zur Vorausberechnung erarbeitet, so daß man in Verbindung mit Feldmessungen in der Lage ist, verbesserte Expositionsprognosen zu erstellen. Zeigt sich aufgrund solcher Daten ein gewisses Anwenderrisiko, empfehlen sich Schutzmaßnahmen. Anforderungsprofile an den Schutzgrad und geeignete Prüfkriterien werden vorgestellt. Mit diesen Unterlagen läßt sich die bestimmungsgemäße Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und damit die Vermeidung von Gesundheitsrisiken vertieft absichern. Dabei wird der Akzeptanz von personengetragenen Schutzeinrichtungen besondere Beachtung geschenkt.Publication Verfahrenstechnik des Separierens von Flüssigmist(1987) Krause, Rüdiger; Ahlers, Rolflntensivtierhaltung erfordert nicht zuletzt eine wenig arbeits- und kostenaufwendige Entsorgung. In dieser Hinsicht sind Flüssigmistsysteme den Festmistverfahren überlegen. Die bislang gegebenen Schwierigkeiten beim Einsatz von Flüssigmist zur gezielten Nährstoffversorgung von Pflanzen lassen sich nur durch eine Verbesserung der technologischen Eigenschaften z.B. durch das Aufteilen von Flüssigmist in unterschiedlich nutzbare Komponenten überwinden.Die einsatzgerechte Konstruktion oder Auswahl einer solchen Trennvorrichtung setzt die Kenntnis der grundlegenden Trennvorgänge und der verfügbaren technischen Lösungen voraus. Die wichtigsten Beurteilungskriterien werden hier zusammengestellt und soweit möglich quantifiziert, so daß eine Einordnung von Trennverfahren in verschiedene Betriebssysteme und die Optimierung der jeweiligen Maschineneinstellung erleichtert wird.Publication Bestimmung des Zugkraftbedarfs von Pflügen aus Messungen als Analyse stochastischer Vorgänge(1987) Borsa, BélaViele in der Landtechnik wichtige Größen ergeben sich aus kontinuierlichen stochastischen Vorgängen, bei denen die zeitlich diskretisierten Einzelvorgänge nicht voneinander unabhängig sind. Die stichprobenweise Bestimmung kennzeichnender Größen, beispielsweise des wahren Mittelwertes, muß daher die Beziehungen zwischen den diskretisierten Einzelvorgängen berücksichtigen.Dieser Beitrag untersucht mit Hilfe der Autokorrelationsfunktionen, welcher Stichprobenabstand beim Pflügen eine zuverlässige Bestimmung des Zugkraftbedarfs ermöglicht. Ausgehend von diesem Stichprobenabstand werden die Werte der Meßdauer ermittelt, die für die Bestimmung des Zugkraftbedarfs mit bestimmtem relativem Fehler und bestimmter Konfidenz notwendig sind.