Browsing by Subject "Arbeitsmarkttheorie"
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Publication Deregulation of temporary agency employment in a unionized economy : does this really lead to a substitution of regular employment(2016) Baudy, Philipp; Cords, DarioThere have been continuous deregulation efforts concerning temporary agency employment in almost all European countries aiming at an increasing exibility in the European labor markets. This paper theoretically investigates the effects of a legal deregulation of temporary agency employment on wage setting and the employment structure in a unionized economy with labor market frictions. Multiple-worker firms bargain simultaneously with temporary agencies and labor unions to determine the respective labor costs. It is shown that there is a hump-shaped relationship between the degree of legal deregulation of temporary agency employment and the rate of temporary employment used in the production process. Temporary agency employment may even decrease despite its deregulation. Furthermore, regular employment monotonically increases, while individual workers and labor unions suffer from deregulation due to declining wages and a reduction in labor unions utility.Publication Lohnbildung und Beschäftigung(1999) Kromphardt, JürgenBei der Wahl dieses Titels schimmert die ebenso alte wie weit verbreitete These durch, derzufolge das Beschäftigungsniveau und damit die Arbeitslosigkeit wesentlich von der Lohnhöhe bestimmt seien. Der Titel trägt aber der Tatsache Rechnung, daß in den kontinentaleuropäischen Volkswirtschaften das Nominallohnniveau überwiegend in kollektiven Tarifverhandlungen vereinbart wird; das Reallohnniveau ist allerdings das Ergebnis der Gütermarktprozesse. Diese Tatsache wird in der modernen Arbeitsmarktökonomie berücksichtigt. Dies zeigt sich z.B. daran, daß W. Franz, der führende deutsche Arbeitsmarktökonom, für das ?Ottobeurer Seminar? 1995 über ?Arbeitslosigkeit und die Möglichkeiten ihrer Überwindung? ein theoretisches Referenzmodell für die Arbeitsmarktanalyse vorgestellt hat, das von unvollständiger Konkurrenz auf den Güter- und Arbeitsmärkten ausgeht. Damit läßt W. Franz das alte neoklassische Grundmodell des Arbeitsmarktes hinter sich, das für vollständige Konkurrenz und für einen dominierenden (oder allein relevanten) Substitutionseffekt beim Arbeitsangebot den Arbeitsmarkt durch zwei sich kreuzende Kurven für Arbeitsangebot und -nachfrage wiedergibt, die dem Bild für den Markt eines einzelnen Gutes entsprechen und damit dem ?Totem der Mikros? gemäß Leijonhufvuds ?Life among the Econ? (1981, S. 353). Dieses Referenzmodell will ich Ihnen im 1. Abschnitt präsentieren (und dabei seine inkonsistente Interpretation durch W. Franz kritisieren) und im 2. Abschnitt durch Überlegungen zum Gewerkschaftsverhalten ergänzen. Der 3. und 4. Abschnitt befaßt sich mit Problemen und Ergebnissen empirischer Untersuchungen. Die Abschnitte 5 und 6 kritisieren zwei Autorengruppen, die diese Ergebnisse zur Kenntnis zu nehmen zu vermeiden trachten.